Raus aus dem Alltag, rein ins echte Leben.
Ein Badefass oder eine Gartenbadewanne ist mehr als nur ein Bottich mit warmem Wasser. Es ist ein Rückzugsort, eine Auszeit vom Rauschen der digitalen Welt. Kein Bildschirm, der flackert. Keine Nachrichten, die piepsen. Nur Holz, Wasser, Wärme – und Zeit für dich. Damit dein Badeerlebnis lange schön bleibt und wenig Aufwand macht, braucht es einen passenden Standort und einen Untergrund, der mitspielt.
Der richtige Badefass Standort entscheidet, wie unkompliziert dein Badeerlebnis wird. Ein stabiler Untergrund, genug Platz und ein clever gewählter Standort sorgen für ein freies und selbstbestimmtes Baden in der Natur. In diesem Beitrag erfährst du 7 erprobte Tipps, wie du dein Badefass optimal aufstellst – ob im Garten, auf der Terrasse oder mitten in der Natur.
Mit diesen 7 Tipps findest du den Platz, an dem dein Badefass sicher steht, gut zu erreichen ist und an dem du dich einfach wohlfühlst.
1. Genug Platz für dein Badefass
Ein Badefass hat in der Regel einen Durchmesser von 160 bis 180 cm. Das klingt kompakt, doch rundherum brauchst du zusätzlichen Platz – zum Ein- und Aussteigen, zum Lagern von Holz und zum Bewegen. Mindestens 3 × 4 Meter sind sinnvoll, damit es nicht beengt wirkt. Wenn du dich für ein Badefass mit Außenofen entscheidest, kann der Platz dementsprechend größer sein. Mehr Platten oder ein größeres Fundament sind vor allem im Sommer praktisch, damit du beim Rasenmähen keinen unnötigen Mehraufwand hast.
Eine Gartenbadewanne kommt mit weniger aus: etwa 3 × 1 Meter genügen. Durch das kompakte Design und das geringere Gewicht kannst du sie problemlos nach Lust und Laune zu zweit versetzen. Das gibt dir die Freiheit, den Standort nach Jahreszeit oder Wetter zu wechseln – im Sommer in der Sonne baden, im Winter windgeschützt im Eck.
2. Der Untergrund – stabil, eben und tragfähig
Ein gefülltes Badefass bringt schnell über zwei Tonnen Gewicht auf die Waage – Wasser, Holzofen und Menschen zusammen. Egal, ob du ein Holzdeck, Betonplatten, Pflastersteine oder Naturstein nutzt: Der Untergrund muss das Gewicht sicher und waagrecht tragen.
Am besten stellst du die Füße des Fasses auf stabile Platten, um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen und ein Einsinken oder Schieflage zu verhindern.
3. Außenofen sicher platzieren
Steht dein Ofen außerhalb des Badefasses, braucht er einen eigenen festen Stand auf der gleichen Niveau, damit die Wasserzirkulation einwandfrei funktionieren kann. Eine stabile Platte oder ein kleines Fundament verhindert, dass der Außenofen einsinkt oder umkippt.
Achte darauf, dass sich keine brennbaren Materialien in unmittelbarer Nähe befinden – Holz, trockenes Gras oder Planen sollten Abstand halten.
4. Wind- und Wetterschutz nutzen
Ein windgeschützter Platz für dein Badefass ist im Winter doppelt praktisch: Das Einheizen braucht weniger Holz, und du sitzt gemütlicher im warmen Wasser ohne Luftzug, der kann um die Ohren nerven. Eine Hecke, eine Mauer oder ein natürlicher Hang kann Wunder wirken für deinen perfekten Badefass Standort.
5. Wasserzugang
Ein Gartenschlauch ist die bequeme Lösung: anschließen, aufdrehen, warten. Praktisch, vor allem, wenn er direkt in Reichweite ist.
Im Winter ist zu bedenken, dass der Schlauch entleert werden muss und frostsicher aufbewahrt werden soll.
Wer noch freier sein will und sein Badefass in die Wildnis stellt, kann das Wasser aus einem nahen Bach oder Fluss verwenden. Das Befüllen geht mit Pumpe oder Wasserdruck.
6. griffbereiter Holzvorrat
Ohne trockenes Holz kein heißes Bad. Lagere deine Holzvorräte so, dass du sie schnell erreichen kannst – am besten überdacht, um Feuchtigkeit fernzuhalten. Ein Holzunterstand in der Nähe des Badefasses ist ideal.
Für ein Badefass mit rund 1.500 Litern Wasser brauchst du etwa 12 kg trockenes Holz, um es auf Badetemperatur zu bringen. Bei einer Gartenbadewanne mit 300–500 Litern reicht schon eine kleinere Menge (5 bis 7 kg). Wer hier sparen will, sammelt Holzreste, Äste oder Fallholz in der Umgebung (wo es erlaubt ist).
7. Freiheit – dein Platz, deine Regeln
Beim Thema Badefass Standort gibt es keine festen Regeln. Du kannst dein holzbeheiztes Badefass oder deine Gartenbadewanne auf der Terrasse platzieren, mitten im Garten, in einer versteckten Ecke zwischen Bäumen oder sogar an einem Hang mit Blick ins Tal.
Magst du es sauber und gepflegt, richte dir eine kleine Wellness-Zone mit Natursteinplatten oder Holzdeck ein. Liebst du es wild, stell dein Badefass einfach auf den Waldboden, rieche das nasse Holz und spüre den Boden unter den Füßen, während der Dampf in die kalte Luft steigt.
Eine mobile Gartenbadewanne ist hier der Joker: leicht, tragbar, flexibel – einfach nach Lust und Laune versetzen, ohne Handwerker oder Maschinen.
Fazit – dein Platz für echte Momente
Ein Badefass ist nicht nur Dekoration, sondern ein Ort für echtes Leben. Ein Platz, an dem du an kalten Wintertagen ins warme Wasser gleitest oder an Sommerabenden unter den Sternen sitzt.
Mit einem passenden Standort, einem stabilen Untergrund, Holz und Wasser hast du alles, was du brauchst. Mehr braucht es nicht, um dem Alltag zu entkommen und in deine eigene kleine Welt einzutauchen – weit weg vom digitalen Lärm.
Own the wild.
Über die Autorin
Sophie Auer ist die Frau von Martin Auer, dem Gründer von Feuerwasser. Seit den frühen Tagen ist sie bei Feuerwasser mit dabei. Sie liebt das einfache Leben in der Natur, das Baden unter freiem Himmel und das Knistern von echtem Holzfeuer.
In ihren Texten schreibt sie über natürliche Selbstfürsorge, echte Erlebnisse ohne Filter und das gute Leben – abseits vom Bildschirm. Als provokante Stimme der Mission Own The Wild inspiriert sie Menschen, wieder in Kontakt mit sich selbst, mit der Natur und mit ihrer eigenen Wildheit zu kommen.